Warengruppen im Einkauf: Dieses Dogma löst sich gerade auf

Warengruppe adé: Löst sich hier ein Dogma auf? Das diskutiere ich mit Experten in der April-Ausgabe von Beschaffung Aktuell.

Beispiele R+V und Körber AG

Der Einkauf der R+V Versicherung organisiert sich nach Kunden. In Technologiekonzernen wie der Körber AG gewinnt der Projekteinkauf an Bedeutung. Der Strategische Einkauf wird arbeitsteiliger und der Mehrwert entsteht nicht mehr allein durch Bündelung. Brauchen Unternehmen überhaupt noch ein Warengruppenmanagement? Verlieren Lead-Buyer-Strukturen im Zuge der Agilisierung des Einkaufs an Bedeutung?

Das habe ich für das Magazin Beschaffung Aktuell Einkaufsleiter, Hochschulprofessoren und Berater gefragt. Sie alle kommen zu einem überraschenden Ergebnis:

Einkauf wird Kundenversteher

Das, was die internen Kunden brauchen, passt nicht durchgängig zum Warengruppenfokus, mit dem der Strategische Einkauf auf den Einkaufsprozess blickt. Hinzu kommt: Vergaben, die neben dem sonstigen Tagesgeschäft im Strategischen Einkauf sauber aufgesetzt werden, brauchen aus Sicht der Fachbereiche oft zu lange und sind nicht immer
zielführend.

Deshalb machen sich Einkaufsorganisationen heute auf zu Customer Journeys und technische Einkäufer werden zu Kundenverstehern. Welche Vor- und Nachteile das Warengruppenmanagement versus dem stärkerem Projektfokus hat und wann was sinnvoll ist, das erfahren Sie in der Aprilausgabe von Beschaffung Aktuell. Das PDF gibt’s gleich hier:

Wer braucht noch Warengruppen? PDF